Nachdem ich im Herbst 2013 einen Einsteigerkurs in Portraitfotografie an der Volkshochschule in Freising belegte packte es mich und ich stellte mir nach einer intensiven Recherche ein kleines
Studioequipment zusammen. Drei Studioblitze von Jinbei, diverse Lichtformer, Reflektoren, Spots, ein flexibles Hintergrundsystem und verschiedenes Zubehör, dann konnte es nach Weihnachten
losgehen. Ach, eins hätte ich jetzt fast vergessen: Die Hauptdarstellerin der ersten Shooting-Tests mit Namen Monica, eine Schaufensterpuppe. Recht hübsch, etwas zu schlank und hart, aber
für das Kennenlernen der Blitzanlage und Lichtwirkungen ideal. Als erstes lebendes Modell musste danach wie üblich der eigene Partner herhalten. Also das Makeup und Puder her,
Studio im Wohnzimmer aufgebaut und los ging's. Sie brachte viel Geduld auf und hat ihre Sache wirklich toll gemacht, wie ich finde. Und die ersten Close-Up Ergebnisse konnten sich durchaus sehen
lassen. Was meint ihr?
Beim Bild links kam ein abgesofteter Beauty Dish von schräg vorn und ein Spot als Streiflicht von rechts hinten zum Einsatz. Bei meinen Shootings arbeite ich sehr gern mit dem Beauty Dish. Er
sorgt für eine weiche Ausleuchtung des Objekts mit schönen Schatten. Der Lichtformer zerstreut das Licht weich und gleichmäßig in einem Winkel von 120° und reflektiert es gleichzeitig betont zur
Mitte, sodass ein kleiner Bereich entsteht, der stärker ausgeleuchtet ist.